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Weiterbildung 15% der Erwachsenen verfügen über geringe Grundkompetenzen

In der Schweiz verfügen 15% der Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren über geringe Kompetenzen in den Bereichen Lesen, Rechnen und adaptives Problemlösen. Dies entspricht rund 844’000 Personen. Das geht aus einem Bericht des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Dieser beruht auf Daten des «Programme for the International Assessment of Adult Competencies» (PIAAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Horizon Europe EU-Rat gibt grünes Licht für Assoziierung der Schweiz

Der Rat der Europäischen Union (EU) hat das Abkommen für eine Assoziierung der Schweiz an die Programme der EU (EUPA) genehmigt. Es ermöglicht der Schweiz eine vorläufige Teilnahme am EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation «Horizon Europe» sowie an den Programmen «Euratom» und «Digital Europe» rückwirkend auf den 1. Januar 2025. Die Schweiz und die EU-Kommission werden das EUPA im November 2025 unterzeichnen. Es ist Bestandteil des Gesamtpakets der bilateralen Abkommen für die Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU.

Bilaterale Schweiz-EU Die «Kompass-Initiative» ist zustande gekommen

Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine direktdemokratische und wettbewerbsfähige Schweiz – keine EU-Passivmitgliedschaft (Kompass-Initiative)» ist formell zustande gekommen. Die Initiative verlangt, dass zur Unterzeichnung von Staatsverträgen wie dem EU-Vertragspaket zusätzlich zum Volksmehr ein Ständemehr notwendig ist.

Standpunkt

Schweizer Stärken jetzt nicht schwächen!

Eva Herzog
Ständerätin, Vorstandsmitglied des Politikteams FUTURE

Es ist ein Erdbeben, das die exportorientierte Schweizer Wirtschaft derzeit durchrüttelt. Die von Donald Trump auferlegten Zölle stellen zahlreiche Branchen vor existenzielle Probleme. Andere wiederum – etwa die Pharmaindustrie – wissen noch nicht, welche Massnahmen ihnen drohen.

Die betroffenen Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken oder gar neu erfinden. Auch wenn sich die Situation hoffentlich längerfristig wieder entschärft, sind wir jetzt gefordert, die wichtigsten Pfeiler unseres Wohl-
stands zu stärken.
 
Zum einen müssen wir gezielt in Bildung, Forschung und Innovation investieren, um das Niveau dieses bedeutenden Standortfaktors zu erhalten. Das Parlament hat es in der Hand, die vom Bundesrat im Entlastungspaket 27 geplanten
Mittelkürzungen bei den Hochschulen und Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung zu korrigieren.
 
Zum anderen ist es für die Schweiz nun wichtiger denn je, ihre Beziehungen mit ihrer Nachbarin und wichtigsten, verlässlichsten Handelspartnerin zu stabilisieren und auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Der Bundesrat konnte
mit den «Bilateralen III» ein für unser Land sehr gutes Verhandlungsergebnis mit der Europäischen Union erzielen. Jetzt sind alle progressiven Kräfte gefordert, zum Gelingen dieser Abkommen beizutragen.
 
Investitionen in den BFI-Standort wie auch der bewährte bilaterale Weg gehören zu den Erfolgsrezepten der Schweizer Wirtschaft. Diese gilt es jetzt zu stärken und keinesfalls zu schwächen.