News

Raumfahrt WBF fördert zwei Forschungs- und Innovationsprojekte

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) unterstützt zwei neue multidisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte im Bereich der Raumfahrt. Die beiden Projekte sind in der Robotik beziehungsweise in der Optik angesiedelt. Der Bund unterstützt sie mit insgesamt gut sechs Millionen Franken. Er will damit die Position von Schweizer Hochschul- und Industrieakteuren in der Weltraumforschung stärken.

Studiengebühren Studierende übergeben Petition gegen Sparmassnahmen

Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) hat der Bundeskanzlei eine Petition mit rund 35'000 Unterschriften übergeben. Sie richtet sich gegen die vom Bundesrat im Rahmen des Entlastungspakets 27 geplante Verdopplung der Studiengebühren. Im Rahmen eines Aktionstags demonstrierten anlässlich der Übergabe rund 2000 Studierende auf dem Bundesplatz in Bern gegen die Sparmassnahmen im Hochschulbereich.

Wissenschaftliche Beratung BFI-Institutionen gründen Nationales Netzwerk für wissenschaftliche Beratung

Gestützt auf eine mit dem Bundesrat unterzeichnete Zusammenarbeitsvereinbarung haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz, der Schweizerische Wissenschaftsrat, swissuniversities, der ETH-Rat, der Schweizerische Nationalfonds und Innosuisse das Nationale Netzwerk für wissenschaftliche Beratung gegründet. Dieses hat den Auftrag, rasch unabhängige und interdisziplinäre wissenschaftliche Expertise zu mobilisieren, um die Politik und Verwaltung bei der Bewältigung von Krisen sowie bei der Vorbereitung auf kritische Situationen zu beraten.

Standpunkt

Schweizer Stärken jetzt nicht schwächen!

Eva Herzog
Ständerätin, Vorstandsmitglied des Politikteams FUTURE

Es ist ein Erdbeben, das die exportorientierte Schweizer Wirtschaft derzeit durchrüttelt. Die von Donald Trump auferlegten Zölle stellen zahlreiche Branchen vor existenzielle Probleme. Andere wiederum – etwa die Pharmaindustrie – wissen noch nicht, welche Massnahmen ihnen drohen.

Die betroffenen Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken oder gar neu erfinden. Auch wenn sich die Situation hoffentlich längerfristig wieder entschärft, sind wir jetzt gefordert, die wichtigsten Pfeiler unseres Wohl-
stands zu stärken.
 
Zum einen müssen wir gezielt in Bildung, Forschung und Innovation investieren, um das Niveau dieses bedeutenden Standortfaktors zu erhalten. Das Parlament hat es in der Hand, die vom Bundesrat im Entlastungspaket 27 geplanten
Mittelkürzungen bei den Hochschulen und Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung zu korrigieren.
 
Zum anderen ist es für die Schweiz nun wichtiger denn je, ihre Beziehungen mit ihrer Nachbarin und wichtigsten, verlässlichsten Handelspartnerin zu stabilisieren und auf eine zukunftsfähige Basis zu stellen. Der Bundesrat konnte
mit den «Bilateralen III» ein für unser Land sehr gutes Verhandlungsergebnis mit der Europäischen Union erzielen. Jetzt sind alle progressiven Kräfte gefordert, zum Gelingen dieser Abkommen beizutragen.
 
Investitionen in den BFI-Standort wie auch der bewährte bilaterale Weg gehören zu den Erfolgsrezepten der Schweizer Wirtschaft. Diese gilt es jetzt zu stärken und keinesfalls zu schwächen.