Bundesrat Kantonales Recht regelt Titel und Diplome von Fachhochschulen
Der Bundesrat hält in einem Bericht fest, dass mit dem Inkrafttreten des Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetzes (HFKG) von Fachhochschulen verliehene Diplome und Titel nicht mehr eidgenössisch anerkannt und bundesrechtlich geschützt sein werden. Die Fachhochschulabschlüsse unterliegen künftig kantonalem Recht. Die Schweizerische Hochschulkonferenz kann einheitlich Regeln erlassen.
Bundesrat Masterplan für biomedizinische Forschung und Technologie
Der Bundesrat will die biomedizinische Forschung und Technologie mit einem Masterplan fördern. Die Rahmenbedingungen für die Forschung sollen insbesondere mit dem 2014 in Kraft tretenden Humanforschungsgesetz optimiert werden. Mit dem Masterplan kommt der Bundesrat einem Ziel der Legislaturplanung 2011 bis 2015 nach.
WBF Acht neue Nationale Forschungsschwerpunkte
Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) hat für die Periode 2014 bis 2017 acht neue Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) bestimmt. Die neuen NFS entstehen an den Universitäten Basel, Bern (zwei NFS), Freiburg, Genf, Neuenburg sowie an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich. Für die kommenden vier Jahre investiert der Bund 30 Millionen Franken in die qualitativ hochstehenden Forschungsprojekte in der ganzen Schweiz.
KTI Energieforschung: vier weitere Kompetenzzentren lanciert
Anfang 2014 nehmen vier weitere Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) ihren Betrieb auf. Ein Steuerungskomitee gab grünes Licht für die Kompetenzzentren in den Bereichen Stromnetze, Mobilität, Biomasse sowie Ökonomie, Umwelt, Recht und Verhalten. Die SCCER sind Teil des Aktionsplans «Koordinierte Energieforschung Schweiz» und sollen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes beitragen.
Bundesrat Gesundheitsberufegesetz in Vernehmlassung geschickt
Der Bundesrat hat den Entwurf des Gesundheitsberufegesetzes (GesBG) in die Vernehmlassung geschickt. Das Gesetz schafft die Voraussetzungen für schweizweit einheitliche Anforderungen und Studiengänge in der Ausbildung von Gesundheitsfachleuten. Es betrifft sowohl höhere Fachschulen als auch Fachhochschulen. Die Eingabefrist läuft bis am 18. April 2014.
Parlament Bundesrat muss Budget 2014 um 150 Millionen kürzen
In der Wintersession haben National- und Ständerat um den Bundeshaushalt für 2014 gefeilscht. Während der Ständerat mit dem Voranschlag des Bundesrats einverstanden war, verlangte die grosse Kammer lineare Einsparungen beim Sach- und Betriebsaufwand. Nach einer erfolglosen Einigungskonferenz wurde schliesslich der tiefere Budgetentwurf verabschiedet, so dass der Bundesrat 150 Millionen Franken einsparen muss. Bildung, Forschung und Innovation sind davon nicht betroffen.
Nationalrat Gesetz über die Weiterbildung bleibt schlank
In der Debatte über das Weiterbildungsgesetz (WeBiG) hat der Nationalrat einen Grossteil der Anträge seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) abgelehnt. Für die Mehrheit soll der Entwurf ein schlankes Rahmengesetz bleiben. Auch die Hochschulen sollen die Grundsätze des neuen Gesetzes umsetzen, allerdings im Rahmen der entsprechenden hochschulpolitischen Organe. Im Frühjahr 2014 wird sich der Ständerat mit dem WeBiG befassen.
Akademien der Wissenschaften Schweiz Thierry Courvoisier wird Vizepräsident der EASAC
Der Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz, Professor Thierry Courvoisier, wurde zum Vizepräsidenten des European Academies Science Advisory Council (EASAC) für die Jahre 2014 bis 2016 gewählt. Der europäische Akademienverbund ist die wissenschaftliche Beratungsinstanz der politischen Gremien der Europäischen Union.
SUK Anne-Catherine Lyon ist neue Präsidentin
Die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) hat die Waadtländer Staatsrätin Anne-Catherine Lyon zur neuen Präsidentin per 1. Januar 2014 gewählt. Die Bildungsdirektorin des Kantons Waadt folgt auf den abtretenden Basler Regierungsrat Christoph Eymann. Lyon ist gleichzeitig Präsidentin des Schweizerischen Fachhochschulrats (FHR).
Nationalrat Sparpaket KAP 2014 ist vom Tisch
Mit 112 zu 70 Stimmen bei 3 Enthaltungen hat der Nationalrat das Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket (KAP 2014) an den Bundesrat zurückgewiesen. Damit ist das Sparpaket im Umfang von jährlich rund 700 Millionen Franken in den Jahren 2014 bis 2016 endgültig vom Tisch. Der Nationalrat beauftragte jedoch den Bundesrat, neue Sparvorschläge zu unterbreiten.
Bundesrat Totalrevidiertes FIFG tritt per 1. Januar 2014 in Kraft
Der Bundesrat hat die Verordnung zum revidierten Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz (FIFG) gutgeheissen und die Inkraftsetzung per 1. Januar 2014 beschlossen. Das Parlament hatte das Gesetz im Dezember 2012 verabschiedet. Das FIFG bildet die Basis für einen künftigen nationalen Innovationspark.
Ständerat Gegen Aufhebung des Numerus clausus
Die Mitglieder des Ständerats haben die Motion von Ständerätin Brigitte Häberli-Koller zur Aufhebung des Numerus clausus abgelehnt, welche insbesondere den Nachwuchs in der Medizin fördern sollte. Im Frühling 2013 hatte der Nationalrat die Motion angenommen. Mit dem Entscheid der kleinen Kammer ist der Vorstoss erledigt.
EU-Parlament 70,2 Milliarden Euro für Horizon 2020
Das Europäische Parlament hat das Budget für die EU-Programme für Forschung und Innovation (Horizon 2020) verabschiedet: Es beläuft sich für die Jahre 2014 bis 2020 auf 70,2 Milliarden Euro. 39 Prozent der Mittel sollen für wissenschaftliche Lösungen für gesellschaftliche Probleme aufgewendet werden, 32 Prozent stehen für exzellente Grundlagenforschung und 22 Prozent für die Innovationsförderung zur Verfügung. Das Rahmenprogramm läuft am 1. Januar 2014 an.
Bundesrat Höhere ETH-Studiengebühren für Ausländer erst ab 2017?
Der Bundesrat empfiehlt die Motion der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) für höhere ETH-Studiengebühren für Ausländer zur Ablehnung. Er ist zwar mit der grundlegenden Idee einverstanden. Die Regierung will jedoch juristische und völkerrechtliche Abklärungen zur Umsetzbarkeit des Vorstosses machen und prüft eine entsprechende Anpassung des ETH-Gesetzes im Hinblick auf die nächste Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2017 bis 2020.
FK-N Budget 2014 um 200 Millionen Franken kürzen
Mit 15 zu 10 Stimmen beantragen die Mitglieder der Finanzkommission des Nationalrats (FK-N), dass das Bundesbudget 2014 im Betriebs- und Sachaufwand sowie beim Personal um 200 Millionen Franken gekürzt wird. Es soll in allen Departementen gespart werden. Die ständerätliche Finanzkommission hat sich für die Genehmigung des Budgetentwurfs des Bundesrats ausgesprochen.
WBK-S Für Ausdehnung der Vorlage zur Präimplantationsdiagnostik
Die Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) haben Änderungen des Fortpflanzungsmedizingesetzes diskutiert. Sie sprachen sich für eine Lockerung der Zulassungsbedingungen für Präimplantationsdiagnostik aus. Die Kommission setzt die Beratung des Themas im Januar 2014 fort.
VDK Innovationspark: Netzwerkstandorte können sich bis März 2014 bewerben
Die Konferenz der Kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) hat das Bewerbungsverfahren für Netzwerkstandorte des nationalen Innovationspark lanciert. Die Kantone können ihre Projekte bis März 2014 einreichen. Die regionalen Netzwerkstandorte des Innovationsparks sollen die Hubstandorte an den Eidgenössisch Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich ergänzen.
Universität Zürich Rektor tritt per sofort zurück
Professor Andreas Fischer hat seinen für 2014 geplanten Rücktritt als Rektor der Universität Zürich vorgezogen und sich per sofort von seinem Amt zurückgezogen. Der Rücktritt erfolgte aufgrund einer Auseinandersetzung, die eine Entlassung einer Professorin im Zusammenhang mit der Affäre Christoph Mörgeli provoziert hatte. Fischers Stellvertreter, Professor Otfried Jarren, übernimmt die Geschäfte des Rektors interimistisch.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) hat die Stipendieninitiative sowie den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats diskutiert. Mit 16 zu 8 Stimmen sprachen sich die Mitglieder dafür aus, eine Subkommission einzusetzen. Diese soll im ersten Quartal 2014 den Gegenvorschlag des Bundesrats vorberaten und prüfen, ob allenfalls ein direkter Gegenentwurf ausgearbeitet werden soll.
WBK-N Kommissionsmotion für differenzierte ETH-Gebühren eingereicht
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) hat mit 16 zu 7 Stimmen bei 1 Enthaltung eine Kommissionsmotion angenommen, die vom Bundesrat verlangt, höhere Studiengebühren für ETH-Studierende festzulegen, deren Eltern nicht in der Schweiz steuerpflichtig sind. Eine parlamentarische Initiative, die in dieselbe Richtung ging, wurde zurückgezogen. Die Kommission des Ständerats hatte diese zuvor nicht angenommen und hielt stattdessen eine Motion für geeigneter.
KTI Gemeinsame Innovations-Projekte mit Japan
Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat eine Vereinbarung mit dem japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie unterzeichnet. Die beiden Seiten wollen künftig gemeinsame Innovationsprojekte realisieren.
EPFL «Human Brain Project» am Standort Genf angesiedelt
Das an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) beheimatete «Human Brain Project» zieht in den neuen Biotech Campus in Genf-Sécheron. Die 200 betroffenen Forschenden ziehen 2014 von Ecublens nach Genf, sie gehören jedoch weiterhin der EPFL an. Im Kanton Waadt wurde dafür das Projekt für ein eigenes Gebäude namens Neuropolis aufgegeben.
EDK Christoph Eymann zum Präsidenten gewählt
Die Mitglieder der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) haben den Basel-Städter Regierungsrat Christoph Eymann zum Präsidenten gewählt. Der promovierte Jurist übernimmt das Präsidium per 1. November 2013 für eine vierjährige Amtszeit. Eymann folgt auf die abtretende Freiburger Staatsrätin Isabelle Chassot.
WBK-S Gegen Aufhebung des Numerus Clausus
Die Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) haben sich mit 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen gegen die Aufhebung der Zulassungsbeschränkungen an Schweizer Hochschulen, insbesondere in der Medizin, ausgesprochen. Der Nationalrat hatte im Frühling 2013 die entsprechende Motion angenommen. Nun wird das Plenum des Ständerats darüber entscheiden müssen.
BFS Acht Prozent der Auszubildenden erhalten Stipendien
Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) haben 2012 über 47‘000 Personen für ihre nachobligatorische Ausbildung kantonale Stipendien oder Darlehen erhalten. Das entspricht acht Prozent der betroffenen Personen. Es wurden Unterstützungsbeiträge im Umfang von 318 Millionen Franken ausbezahlt, davon Bundesbeiträge von 25 Millionen Franken. Die Anzahl Schüler und Studierender in der nachobligatorischen Ausbildung stieg in den letzten Jahren um 30 Prozent, während die aufgewendeten Mittel für Stipendien konstant blieben.
FK-N Hält an Rückweisung des Sparpakets KAP 2014 fest
Mit 15 zu 10 Stimmen halten die Mitglieder der Finanzkommission des Nationalrats (FK-N) an ihrem Entscheid fest, das Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket (KAP 2014) an den Bundesrat zurückzuweisen. In der Herbstsession hatte sich der Ständerat gegen eine Rückweisung des Sparpakets ausgesprochen. Hält auch das Plenum der grossen Kammer in der Wintersession am Rückweisungsantrag fest, muss der Bundesrat neue Varianten des Sparpakets vorlegen.
WBK-N Zahlreiche Minderheitsanträge zum Weiterbildungsgesetz
Die Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) haben die Detailberatung des Weiterbildungsgesetzes abgeschlossen und die Vorlage mit 13 zu 6 Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. Dabei diskutierten die Parlamentarier vertieft über die Definition der Grundkompetenzen sowie die Finanzierungsmodalitäten der Weiterbildung. Das Plenum des Nationalrats behandelt die zahlreichen Minderheitsanträge des Gesetzesentwurfs voraussichtlich in der Wintersession 2013.
Bundesrat Beteiligung an europäischer Bio-Datenbank
Die Schweiz beteiligt sich an der europäischen Datenbank für biologische Informationen ELIXIR. Das vom Bundesrat genehmigte Projekt vereint umfassende biologische Datensammlungen und soll neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Medizin, Umweltwissenschaften, Biotechnologie, Landwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften fördern. Der Schweizer Beitrag beläuft sich auf 800‘000 Franken.
KTI Energieforschung: zwei Kompetenzzentren nehmen 2013 Betrieb auf
Zwei Kompetenzzentren für Energieforschung nehmen im Rahmen des Aktionsplans «Koordinierte Energieforschung Schweiz» noch 2013 den Betrieb auf. Ein Steuerungskomitee ernannte die ersten Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) in den Bereichen Speicherung und Strombereitstellung. Weitere Bereiche werden folgen. Die SCCER sind zentraler Bestandteil des Aktionsplans und sollen Innovationen für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 fördern.
Times Higher Education ETH Lausanne und Universität Basel machen grosse Sprünge nach vorn
Laut dem weltweiten Times-Higher-Education-Ranking 2013/2014 ist die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich auf Rang 14 nach wie vor die beste kontinentaleuropäische Hochschule. Im Vergleich zum Vorjahr büsste sie jedoch 2 Plätze ein, während sich die ETH Lausanne (von 40 auf 37) sowie die Universitäten Basel (von 142 auf 74) und Genf (von 133 auf 124) verbesserten. Die Universitäten Zürich (von 89 auf 121), Lausanne (von 130 auf 132) und Bern (von 151 auf 157) verloren Plätze.
ERC Schweiz liegt mit 26 Advanced Grants auf Rang 5
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat 2013 insgesamt 284 Advanced Grants vergeben, 26 der prestigeträchtigen Förderungen gehen an Spitzenforschende in der Schweiz, die damit im internationalen Vergleich an fünfter Stelle liegt. Je sechs Förderungen gehen an die Universität Genf und die ETH Lausanne, fünf an die ETH Zürich und je zwei an die Universitäten Basel, Lausanne und Zürich. Die Universität Bern, das Paul Scherrer Institut sowie das CERN erhalten je einen Advanced Grant.
Nationalrat Erasmus+: Die Schweiz ist 2014-2020 mit von der Partie
Mit 146 zu 40 Stimmen bei 2 Enthaltungen hat der Nationalrat die Schweizer Beteiligung an den Bildungs- und Jugendprogrammen (Erasmus+) der Europäischen Union in den Jahren 2014 bis 2020 angenommen. Nachdem der Ständerat sein Einverständnis bereits in der Sommersession gegeben hatte, sprach sich nun also auch die grosse Kammer für den finanziellen Beitrag von 305,5 Millionen Franken aus. Minderheitsanträge für eine Reduktion der Mittel um 20 Prozent sowie zur Streichung der eingeplanten Reserven wurden abgelehnt.
SBFI Raumfahrt: verstärkte Zusammenarbeit mit China
Die Schweiz und China wollen künftig im Bereich der Raumfahrt vermehrt zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung resultierte aus einer Wissenschafts- und Wirtschaftsmission unter der Leitung der Abteilung Raumfahrt des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). China ist einer der wichtigsten Akteure in der Raumfahrt.
Bundesrat Lino Guzzella zum Präsidenten der ETH Zürich gewählt
Per 1. Januar 2015 wird Lino Guzzella das Präsidium der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) übernehmen. Der Bundesrat bestätigte mit seiner Wahl den Antrag des ETH-Rats. Der 56 jährige Professor für Thermotronik ist seit August 2012 Rektor der ETHZ und wird die Nachfolge von Professor Ralph Eichler antreten.
Bundesrat Verordnung zum Humanforschungsgesetz verabschiedet
Personen, die sich an medizinischen Forschungsprojekten beteiligen, sollen künftig besser geschützt werden. Die vom Bundesrat verabschiedete Verordnung zum Bundesgesetzt über die Forschung am Menschen regelt Risiken und Belastungen von Teilnehmenden sowie die Rahmenbedingungen der Forschung. Gesetz und Verordnung treten per Anfang 2014 in Kraft.
Bundesrat Leistungsbericht des ETH-Bereichs zur Kenntnis genommen
Der Bundesrat hat den Bericht des ETH-Rats über den Leistungsauftrag in der Periode 2008 bis 2012 zur Kenntnis genommen. Der Bericht zeigt eine erfreuliche Entwicklung der Institutionen des ETH-Bereichs auf, denn trotz anhaltendem Wachstum der Studierendenzahlen konnte das hohe Niveau in Lehre und Forschung gehalten werden. Der Leistungsbericht wurde zur Genehmigung an das Parlament übergeben.
Bundesrat Verhandlungen mit der EU werden aufgenommen
Der Bundesrat hat die Verhandlungsmandate für die Weiterführung der Schweizer Beteiligung an den Programmen für Forschung und Innovation (Horizon 2020) sowie für Bildung, Jugend und Sport (Erasmus+) der Europäischen Union (EU) verabschiedet. Beide Beteiligungen sollen von 2014 bis 2020 nahtlos weitergeführt werden.
Ständerat Horizon 2020 ist unter Dach und Fach
Der Ständerat hat sich mit 44 zu 0 Stimmen einstimmig für die Beteiligung der Schweiz am Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union in den Jahren 2014 bis 2020 (Horizon 2020) ausgesprochen. Nachdem der Nationalrat die Assoziierung bereits in der Sommersession bewilligt hatte, wird der Bundesrat nun die Verhandlungen mit Brüssel aufnehmen.
Ständerat Sparpaket KAP 2014 soll nicht zurück an den Bundesrat
Das Plenum des Ständerats folgte seiner Finanzkommission und sprach sich gegen eine Rückweisung des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspakets (KAP 2014) an den Bundesrat aus. Dies hatte der Nationalrat zuvor in der Sommersession gefordert. Nun wird erneut die grosse Kammer über die Annahme der Vorlage beraten müssen. Das Sparpaket sieht Kürzungen in verschiedenen Bereichen des Bundehaushalts vor, unter anderem auch bei den Beiträgen an die kantonalen Universitäten und den ETH-Bereich.
QS-Ranking Schweizer Universitäten auf dem Vormarsch
Im internationalen QS-Hochschulranking 2013 werden 4 Schweizer Universitäten unter den Top 100 geführt. Am besten rangiert ist die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (12.), gefolgt von der ETH Lausanne (19.) sowie den Universitäten Genf (71.) und Zürich (78.). Unter den besten 200 Hochschulen sind die Universitäten Basel (110.), Lausanne (111.) und Bern (154) klassiert. Fast alle Schweizer Universitäten wurden 2013 besser bewertet als in der Vergangenheit.
WBK-S Zweifel an der Einführung differenzierter ETH-Studiengebühren
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) hat mit einer knappen Mehrheit die Initiative ihrer Schwesterkommission abgelehnt, die an den beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) differenzierte Studiengebühren ermöglichen will. Studierende, deren Eltern nicht in der Schweiz Steuern zahlen, sollten demnach maximal das Dreifache bezahlen. Die Kommission des Ständerats glaubt, dass das Instrument der Motion besser geeignet ist als die parlamentarische Initiative und fürchtet um die Attraktivität der ETH bei ausländischen Studierenden.
WBF Besuch im wissenschaftlichen Schwerpunktland Südafrika
Der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Johann Schneider-Ammann, besuchte Südafrika und kombinierte dabei wirtschaftliche und wissenschaftspolitische Interessen. Südafrika ist eines der aussereuropäischen Schwerpunktländer der Schweiz in der bilateralen Forschungszusammenarbeit. In einem besonderen Fokus stand das Thema Energie und Umwelt.
WBK-N Weiterbildungsgesetz: Beratung noch nicht abgeschlossen
Die Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) haben mit der Detailberatung des Weiterbildungsgesetzes begonnen. Bezüglich der Rolle der Hochschulen haben sie entschieden, die Umsetzung der Prinzipien direkt den zuständigen Organen zu überlassen. Die Vorlage erfordert mehr Zeit als erwartet, so dass sie der Nationalrat noch nicht in der Herbstsession behandeln wird.
WBK-N Beteiligung an den EU-Bildungsprogrammen
Mit 17 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) einer Schweizer Beteiligung an den Bildungs- und Jugendprogrammen der Europäischen Union in den Jahren 2014 bis 2020 zugestimmt. Verschiedene Minderheiten fordern ein Nichteintreten, Beitragskürzungen um 61 Millionen Franken und die Streichung der Reserven. Bereits im Juni 2013 hatte die kleine Kammer die Vorlage gutgeheissen, nun wird der Nationalrat in der Herbstsession darüber beraten.
SBFI Alpenländer wollen gemeinsam forschen
Der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation Mauro Dell’Ambrogio hat gemeinsam mit seinen Kollegen aus Österreich, Slowenien und dem Südtirol eine Absichtserklärung für eine stärkere multilaterale Forschung der Alpenländer unterzeichnet. Damit wird das bestehende Abkommen mit Österreich mit zwei weiteren Ländern erweitert. Der thematische Fokus liegt auf der nachhaltigen Ressourcennutzung in Berggebieten.
FK-S Gegen Rückweisung des Sparpakets KAP 2014
Die Finanzkommission des Ständerats (FK-S) hat sich mit 9 Stimmen bei 3 Enthaltungen gegen eine Rückweisung des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket (KAP 2014) an den Bundesrat ausgesprochen. Die Kommission stemmt sich damit gegen den Entscheid des Nationalrats, der in der Junisession das vorgelegte Sparpaket zurückgewiesen hatte. Das KAP 2014 sieht unter anderem Kürzungen im Haushalt des ETH-Bereichs und der Universitäten vor.
WBK-S Unterstützung für Beteiligung an Horizon 2020
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) stimmte einer Schweizer Beteiligung am Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (Horizon 2020) in den Jahren 2014-2020 zu. Ein Antrag zur Streichung der Kredite für die Beteiligung an den Euratom-Programmen wurde mit 12 zu 2 Stimmen abgelehnt. In der Herbstsession wird das Plenum des Ständerats über die Vorlage entscheiden.
Shanghai-Ranking 2013 Vier Schweizer Universitäten in den Top 100
Im Hochschulranking der Shanghai Jiao Tong University (Shanghai-Ranking) belegt die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich 2013 den 20. Rang. Damit verbessert sie sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze und wird nach wie vor als beste kontinentaleuropäische Hochschule klassiert. Die Universitäten Zürich (60.), Genf (69.) und Basel (83.) rangieren unter den besten 100, die ETH Lausanne und die Universität Bern unter den Top 200.
Europäischer Forschungsrat 21 Starting Grants gehen in die Schweiz
2013 vergibt der Europäische Forschungsrat (ERC) 287 Starting Grants im Gesamtumfang von 400 Millionen Euro. Acht Förderungen gehen an exzellente Nachwuchsforschende der ETH Zürich, fünf an die ETH Lausanne, vier an die Universität Basel, drei an die Universität Zürich und eine an das Universitätsspital Lausanne. Damit belegt die Schweiz im europäischen Vergleich den sechsten Rang.
APK-N Zustimmung für europäische Bildungs- und Forschungsprogramme
Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats (APK-N) hat im Rahmen einer Konsultation zum bundesrätlichen Verhandlungsmandat über die Beteiligung am Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation (Horizon 2020) Stellung genommen. In einem Mitbericht hat die Kommission ausserdem dem Verhandlungsmandat zur Weiterbeteiligung an den EU-Bildungsprogrammen (Erasmus für alle) in den Jahren 2014 bis 2020 mit 16 zu 3 Stimmen bei 1 Enthaltung zugestimmt.
WBF Intensivere Zusammenarbeit mit Südkorea
Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat mit Vertretenden von Schweizer Institutionen aus Bildung, Forschung und Innovation (BFI) Südkorea besucht. Es fanden verschiedene Gespräche über eine vermehrte Zusammenarbeit der beiden Länder im BFI-Bereich statt. Es wurden Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit in der Innovation sowie zum vermehrten Erfahrungsaustausch zwischen Forschenden unterzeichnet.
Künftig sollen die Hausarztmedizin sowie Methoden der Komplementärmedizin als Ziel der medizinischen Aus- und Weiterbildung gesetzlich verankert sein. So sieht es die Botschaft zum Medizinalberufegesetz (MedBG) vor, die der Bundesrat an das Parlament überwiesen hat. Er setzt damit Massnahmen des Masterplans «Hausarztmedizin und medizinische Grundversorgung» um.
EDK Hochschulkonkordat verabschiedet
Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) hat das Hochschulkonkordat verabschiedet. Der interkantonale Vertrag ist Voraussetzung für die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich (HFKG) sowie für das Mitwirken der Kantone an den neu zu schaffenden Organen. Die Beitrittsverfahren der einzelnen Kantone werden nun eröffnet, das Konkordat tritt voraussichtlich 2015 in Kraft.
Weltorganisation für geistiges Eigentum Innovation: Schweiz zum dritten Mal in Folge auf Platz 1
Die Schweiz bestätigt ihre führende Rolle im Bereich der Innovation: 2013 steht sie zum dritten Mal in Folge an der Spitze des Global Innovation Index (GII). Der GII 2013 umfasst 142 Länder und wurde von der Wirtschaftshochschule INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) erstellt.
WBK-N Eintreten auf Weiterbildungsgesetz beschlossen
Mit 17 zu 7 Stimmen haben die Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) beschlossen, auf den Entwurf des Bundesgesetzes über die Weiterbildung einzutreten. Die Detailberatung wird wegen verschiedenen Abklärungen erst am 30. August aufgenommen.
Bundesrat 294 Millionen Franken für Bauvorhaben im ETH-Bereich
Mit dem Bauprogramm 2014 des ETH-Bereichs beantragt der Bundesrat vom Parlament 293 Millionen Franken. Vorgesehen sind ein Neubau und Sanierungen an der ETH Zürich sowie ein neues Forschungsgebäude an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) in Dübendorf.
VSS Parlament soll Stipendienwesen harmonisieren
Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) ist mit dem indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats zur Stipendieninitiative nicht zufrieden. Laut den Studierenden schafft der Entwurf für ein revidiertes Ausbildungsbeitragsgesetz lediglich eine formelle Harmonisierung des Stipendienwesens, während eine materielle Angleichung nicht erreicht wird. Der VSS ist der Meinung, dass nur seine Initiative für ein chancengleiches Stipendienwesen sorgen kann.
Bundesrat Gegenvorschlag zur Stipendieninitiative an Parlament überwiesen
Der Bundesrat hat die Botschaft zum totalrevidierten Ausbildungsbeitragsgesetz an das Parlament überwiesen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass künftig nur noch Kantone vom Bund unterstützt werden, welche die Bedingungen des kantonalen Stipendienkonkordats erfüllen. Der Bund will damit den Harmonisierungsprozess im Stipendienwesen unterstützen. Der Entwurf dient gleichzeitig als indirekter Gegenvorschlag zur Stipendieninitiative des Verbands der Studierendenschaften (VSS).
SNF Bessere Bedingungen für Nachwuchsforschende
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) verbessert die Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs: Einerseits können Postdoktorierende mit familiären Verpflichtungen mit dem «Entlastungsbeitrag 120%» ihre Arbeitszeit reduzieren und eine zusätzliche Person einstellen. Andererseits hebt der SNF ab 2014 die Saläre für Doktorierende um 7 Prozent an und garantiert ihnen 60 Prozent eines Vollzeitpensums für die Arbeit an der Dissertation aufwenden zu können.
Universität Zürich Michael Hengartner wird Rektor ab Sommer 2014
Der Universitätsrat hat für die Amtszeit von August 2014 bis Juli 2018 Professor Michael Hengartner zum Rektor der Universität Zürich gewählt. Der 46-jährige Ordinarius für Molekularbiologie promovierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und ist Träger des Latsis-Preises 2006. Hengartner tritt die Nachfolge von Professor Andreas Fischer an.
Bundesrat Philippe Gnaegi neuer Präsident des EHB
Vom Bundesrat wurde Philippe Gnägi zum neuen Präsidenten des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) ernannt. Gnägi ist ehemaliger Vorsteher des Departements für Erziehung, Kultur und Sport des Kantons Neuenburg, unterrichtete an verschiedenen Hochschulen und ist mir den Berufsverbänden vernetzt. Er folgt per Mitte August 2013 auf Ruth Gisi.
VDK Innovationspark: zwei Zentren, mehrere Netzwerkstandorte
Die Konferenz der kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) hat beschlossen, dass ein nationaler Innovationspark um die beiden Zentren der Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne entstehen soll. Mehrere spezialisierte öffentliche oder private Forschungseinrichtungen, sogenannte Netzwerkstandorte, sollen diese ergänzen. Die entsprechende Ausschreibung wird Ende 2013 eröffnet.
Ständerat Keine Gegenstimme gegen Beteiligung an EU-Bildungsprogrammen
Die Parlamentarier im Ständerat sind ihrer Kommission gefolgt und haben sich mit 35 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen für die Beteiligung der Schweiz an den Bildungs- und Jugendprogrammen der Europäischen Union in den Jahren 2014 bis 2020 ausgesprochen. Der Nationalrat wird sich voraussichtlich in der Herbstsession mit der Botschaft beschäftigen.
Nationalrat Mehrheit will Sparpaket KAP 2014 an Bundesrat zurückweisen
Die grosse Kammer hat mit 105 zu 72 Stimmen bei 2 Enthaltungen entschieden, das Konsolidierungs- und Aufgabenprüfungspaket (KAP 2014) an den Bundesrat zurückzuweisen. Dieser solle in verschiedenen Varianten umfassendere Budgetkürzungen vorschlagen sowie mögliche Mehreinnahmen aufzeigen. Das aktuell vorliegende Sparpaket sieht unter anderem Kürzungen im Hochschulbereich vor. Nun wird der Ständerat über das Sparpaket beraten müssen.
Nationalrat Grosse Zustimmung für Beteiligung an Horizon 2020
Mit 146 gegen 20 Stimmen bei 8 Enthaltungen hat sich der Nationalrat deutlich für die weitere Assoziierung der Schweiz am Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (Horizon 2020) und am Forschungsprogramm Euratom ausgesprochen. Er bewilligte dafür einen Kredit von rund 4,4 Millionen Franken in den Jahren 2014 bis 2020. In der Herbstsession berät der Ständerat über die Botschaft.
Nationalrat Steuerabzug für Bildungskosten maximal 12‘000 Franken pro Jahr
National- und Ständerat einigten sich darauf, dass Kosten für berufsrelevante Aus- und Weiterbildung im Umfang von maximal 12‘000 Franken pro Jahr von den Einkommenssteuern abgezogen werden dürfen.
WBF Zusammenarbeit mit Frankreich im BFI-Bereich gestärkt
Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Innovation (WBF), und die französische Ministerin für Hochschulbildung und Forschung, Geneviève Fioraso, habe den gemeinsamen Willen zur weiteren Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) bekräftigt. Bei dem Treffen in Lausanne wurde insbesondere die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich im Rahmen der Forschungsrahmenprogramme der Europäischen Union besprochen.
BFH Herbert Binggeli ist neuer Rektor
Per Anfang Juni 2013 hat Prof. Dr. Herbert Binggeli als Rektor die Leitung der Berner Fachhochschule (BFH) übernommen. Binggeli ist als Mitglied des Schulrats bestens mit der BFH vertraut und weist grosse Führungserfahrung im Bildungsbereich vor. Er folgt auf Dr. Rudolf Gerber.
WBK-N Unterschiedliche Studiengebühren für Ausländer an den ETH
Künftig sollen Studierende an den beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH), deren Eltern nicht in der Schweiz steuerpflichtig sind, höhere Studiengebühren bezahlen, jedoch maximal das Dreifache. Mittels einer Kommissionsinitiative hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) mit 15 zu 6 Stimmen bei 3 Enthaltungen eine entsprechende Änderung des ETH-Gesetzes beantragt. Das Gesetz soll ebenfalls die Verwendung der Mehreinnahmen regeln. Der Ball liegt nun bei der Schwesterkommission.
HES-SO Luciana Vaccaro zur Rektorin ernannt
Mit Luciana Vaccaro wurde erstmals eine Frau zur Rektorin der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) gewählt. Die promovierte Vaccaro leitet gegenwärtig das Grants Office der ETH Lausanne und übernimmt ihr neues Amt per Anfang Oktober 2013 von Marc-André Berclaz.
FK-N Erasmus für alle: Mehrheit will Reserven streichen
In einem Mitbericht unterstützt die nationalrätliche Finanzkommission (FK-N) die Botschaft zur Beteiligung der Schweiz an den Bildungsprogrammen der Europäischen Union in den Jahren 2014-2020 (Erasmus für alle). Mit 12 zu 11 Stimmen sprach sich eine Mehrheit der Kommissionsmitglieder für eine Streichung der in der Botschaft vorgesehenen Reserven in der Höhe von 40 Millionen Franken für erhöhte Beitragszahlungen aus. Die Minderheit hält an der Version des Bundesrats fest.
swissuniversities Martina Weiss zur Generalsekretärin ernannt
Auf Anfang 2014 übernimmt Martina Weiss die Leitung des Generalsekretariats des Vereins swissuniversities. In dieser Funktion wird sie insbesondere die Zusammenführung der Rektorenkonferenzen der verschiedenen Hochschultypen zur Schweizerischen Hochschulkonferenz vorantreiben. Die promovierte Molekularbiologin ist seit 2008 Generalsekretärin der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK).
Bundesrat Botschaft zum Weiterbildungsgesetz an das Parlament überwiesen
Mit dem Entwurf eines Gesetzes zum lebenslangen Lernen soll die Weiterbildung besser in der Bildungslandschaft der Schweiz verankert werden. Der Gesetzesentwurf legt Grundsätze bezüglich Verantwortungen, Qualität, Anrechnung von Leistungen, Chancengleichheit und Wettbewerb fest und regelt die finanzielle Unterstützung im Bereich der Weiterbildung. Der Bund kommt damit einem Verfassungsauftrag nach.
KFH Thomas D. Meier wird neuer Präsident
Per 1. Juli 2013 übernimmt der Rektor der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Professor Thomas D. Meier, das Präsidium der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz (KFH). Der promovierte Historiker und Anglist folgt auf Marc-André Berclaz.
SNF Unterstützung von knapp 9000 Forschenden im 2012
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat im Jahr 2012 die Grundlagenforschung mit 755 Millionen Franken gefördert. 41 Prozent der Mittel gingen an Projekte in den Disziplinen Biologie und Medizin, 35 Prozent in Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften und 24 Prozent in Geistes- und Sozialwissenschaften. Unterstützt wurden 8750 Forschende, rund die Hälfte davon Doktorandinnen und Doktoranden. Damit leistet der SNF einen wertvollen Beitrag für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
WBK-N Deutliche Zustimmung für Assoziierung an Horizon 2020
Eine deutliche Mehrheit der Mitglieder der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) hat sich für eine weitere Assoziierung der Schweiz am EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 in den Jahren 2014-2020 ausgesprochen. Diskutiert wurde über die Beteiligung am Forschungsprogramm Euratom, welches ein Bestandteil von Horizon 2020 darstellt: Eine Minderheit der Kommissionsmitglieder fordert, die Beteiligung an Euratom vom Rahmenprogramm zu entkoppeln, eine zweite Minderheit möchte die Beteiligung an Euratom nur bis 2018 bewilligen.
WBF Für ein intensiviertes Engagement der Schweiz im Weltraum
Anlässlich eines Treffens mit dem Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur (ESA) hat Bundesrat Johann Schneider-Ammann den Willen zu einem verstärkten Engagement von Schweizer Akteuren in der Weltraumforschung kundgetan. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) will die Kooperation mit der ESA festigen und weltraumbezogene Tätigkeiten in der Schweiz fördern. Die Schweiz ist Gründungsmitglied der ESA und profitiert von den innovationsfördernden Programmen der Weltraumagentur.
Kanton Freiburg Eine neue Partnerschaft mit der ETH Lausanne
Die Universität Freiburg und die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg gehen eine Forschungspartnerschaft mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) im Bereich des zukünftigen Wohnens ein. Laut einer Absichtserklärung zwischen der EPFL und dem Staatsrat Freiburg soll im Technologiepark blueFactory auf dem Areal der ehemaligen Cardinal-Brauerei das Forschungszentrum Smart Living Lab (SLL) entstehen. Mit einem Budget von 50 Millionen Franken wird das SLL die intelligenten Gebäude von morgen erforschen.
WBK-S Einstimmig für Beteiligung an EU-Bildungs- und Jugendprogrammen
Die Kommission für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Ständerats (WBK-S) hat ihrem Rat einstimmig die Bewilligung des Kredits von 305,5 Millionen Franken zur Fortführung der Beteiligung der Schweiz an den europäischen Programmen für allgemeine und berufliche Bildung sowie Jugend und Sport in den Jahren 2014-2020 beantragt. Die Schweiz ist bereits seit 2011 vollumfänglich daran beteiligt. Die EU fasst ab 2014 alle bisherigen Programme unter dem Namen «Erasmus für alle» zusammen.
Nationalrat Den Numerus clausus aufheben
Mit 110 zu 49 Stimmen bei 12 Enthaltungen hat das Plenum des Nationalrats einer Motion zugestimmt, welche die Zulassungsbeschränkungen für Ausbildungsplätze an Schweizer Hochschulen abschaffen will. Mit der Aufhebung des Numerus clausus soll eine Massnahme gegen den Fachkräftemangel in der Schweiz, insbesondere im Bereich der Medizin, ergriffen werden. Nun wird der Ständerat über den Vorstoss beraten.
FK-N Sparpaket KAP 2014 soll an Bundesrat zurückgewiesen werden
Die Finanzkommission des Nationalrats (FK-N) schlägt vor, das Konsolidierungs- und Aufgabenprüfungspaket 2014 (KAP 2014) an den Bundesrat zurückzuweisen. Die Regierung wird gebeten, in einer neuen Version umfassendere Reduktionen der Ausgaben aufzuzeigen und in einer Version mögliche zusätzliche Mehreinnahmen zu präsentieren. Der Nationalrat wird in der Sommersession 2013 über diesen Rückweisungsantrag entscheiden.
BFS 26 Prozent der Professorenschaft sind Frauen
Nach wie vor sind Frauen auf den höheren Stufen der wissenschaftlichen Forschung untervertreten. In der Professorenschaft der Schweizer Hochschulen betrug der Frauenanteil im Jahr 2010 nur 26 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) bekannt gab. Allerdings nimmt die Anzahl Forscherinnen schneller zu als diejenige der Forscher.
Bundesrat Gegenvorschlag zur Stipendieninitiative positiv aufgenommen
Der Bundesrat hat die Ergebnissen aus der Vernehmlassung zum totalrevidierten Ausbildungsbeitragsgesetz zur Kenntnis genommen, mit dem er auf die Stipendieninitiative des Verbands der Schweizer Studierendenschaften reagiert. Die meisten der 90 Antworten stehen dem Gesetzesentwurf positiv gegenüber. Der Bundesrat wir aufgrund der Rückmeldungen jedoch auf die beabsichtigte leistungsorientierte Verteilung der Bundessubventionen an die Kantone verzichten. Die Botschaft wird im Sommer 2013 erwartet.
SNF Massnahmenplan für die Jahre 2013 bis 2016
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) zeigt in einem Aktionsplan seine prioritären Fördermassnahmen für die Jahre 2013 bis 2016 auf. Er setzt dabei auf drei Schwerpunkte: die Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Unterstützung exzellenter Forschung sowie die Valorisierung der Forschungsresultate durch einen verstärkten Wissenstransfer. Der Massnahmenkatalog folgt dem vom Parlament bewilligten Kredit und basiert auf einer Leistungsvereinbarung mit dem Bund.
Bundesrat Ein Botschafter für Bildung und Forschung
Der Bundesrat hat Mauro Moruzzi den Botschaftertitel verliehen. Als Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen ist Moruzzi für die internationalen Aufgaben des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zuständig.
Bundesrat Psychologieberufegesetz soll für mehr Transparenz sorgen
Per 1. April 2013 tritt das Bundesgesetz über die Psychologieberufe in Kraft. Das Gesetz regelt die berufliche Aus- und Weiterbildung in den verschiedenen Bereichen der Psychologie und sorgt mit geschützten Berufsbezeichnungen für mehr Transparenz auf dem Markt für psychologische Dienstleistungen.
Ständerat Zusätzliche 60 Millionen Franken zum Zwecke der Energieforschung
Die Kantonsvertreter sind der grossen Kammer gefolgt und haben sich einstimmig für die Aufstockung der Mittel zugunsten der Energieforschung im ETH-Bereich ausgesprochen. Das Parlament hat den Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» des Bundesrats um zusätzliche 60 Millionen Franken aufgestockt.
Bundesrat Vorläufig keine zusätzliche Förderung für Medizinstudienplätze
In der Periode 2013-2016 sieht der Bund keine zusätzliche Erhöhung der finanziellen Mittel für Studienplätze in der Humanmedizin vor. Der Bundesrat verweist auf die bereits ansteigenden Grundbeiträge an die kantonalen Universitäten in der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) 2013-2016. Er will jedoch in der BFI-Botschaft 2017-2020 bei der Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten einen Schwerpunkt setzen.
Nationalrat Energieforschung: Plenum stimmt zusätzlichen 60 Millionen zu
Der Nationalrat hat dem Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» zugestimmt. Mit 109 zu 48 Stimmen sprach sich eine Mehrheit für die Aufstockung der finanziellen Mittel um 60 Millionen Franken zugunsten des ETH-Bereichs aus. Der Bundesrat will diesen Betrag aus dem regulären Budget der ETH zum Zwecke der Energieforschung binden. Als nächstes wird der Ständerat über die Vorlage beraten.
ETH-Rat Keine Verdoppelung der Studiengebühren
Eine parlamentarische Initiative, die von Mitgliedern fast aller Fraktionen unterstützt wird, verlangt unterschiedlich hohe Studiengebühren an den Eidgenössisch Technischen Hochschulen (ETH) für ausländische Studierende und Studierende mit Wohnsitz in der Schweiz. Der Vorstoss veranlasste den ETH-Rat dazu, seinen im Dezember 2012 gefällten Grundsatzentscheid, die Gebühren für alle Studierenden verdoppeln zu wollen, zu sistieren.
Nationalrat Steuerabzug für Bildungskosten
Kosten für berufsrelevante Aus- und Weiterbildung sollen künftig zum vollen Umfang steuerlich befreit werden. Der Nationalrat hat einer entsprechenden Vorlage mit 131 zu 23 Stimmen zugestimmt. Er weicht damit vom Ständerat ab, der die Abzugsfähigkeit auf einen Gesamtbetrag von maximal 6000 Franken begrenzen will.
EDK Kantone stimmen dem Hochschulkonkordat mehrheitlich zu
Nur vier Kantone lehnen die «Interkantonale Vereinbarung über den schweizerischen Hochschulbereich» (Hochschulkonkordat) in der Vernehmlassung ab, wie die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) bekannt gab. Umstritten ist vor allem die Zusammensetzung des Hochschulrats. Das Hochschulkonkordat ist die rechtliche Grundlage der Kantone zur gemeinsamen Koordination des Hochschulbereichs, wie es das Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz des Bundes (HFKG) vorsieht.
Bundesrat Beteiligung an der europäischen Forschung und Innovation fortführen
Der Bundesrat hat die siebenjährige Botschaft zur Finanzierung der Schweizer Beteiligung am achten europäischen Forschungsrahmenprogramm an das Parlament überwiesen. Das Rahmenprogramm trägt den Namen «Horizon 2020» und läuft von 2014 bis 2020. Mit der Assoziierung kann sich die Schweiz den Zugang zu den Fördermassnahmen der EU sowie zum europaweiten Forschungsnetzwerk sichern. Der Bundesrat empfiehlt dem Parlament ausserdem, die Beteiligung am EU-Programm Bildung, Jugend und Sport weiterzuführen.
WBK-N Energieforschung: Aufstockung für ETH-Bereich gefordert
Mit 14 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen hat sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) gegen eine Zweckbindung von 60 Millionen Franken aus dem regulären Budget des ETH-Bereichs für die Zwecke der Energieforschung ausgesprochen. Wie bereits ihre ständerätlichen Schwesterkommission fordert sie damit eine Aufstockung der Unterstützungsbeiträge, welche der Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» vorsieht. National- und Ständerat werden das Geschäft in der Frühjahrssession 2013 behandeln.
WBK-N Bildung und Forschung sollen von Sparpaket verschont werden
Eine Mehrheit der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) hat sich im Rahmen eines Mitberichts gegen die Budgetkürzungen im Bereich Bildung und Forschung ausgesprochen, welche das Konsolidierungs- und Aufgabenprüfungspaket 2014 (KAP 2014) vorsieht. Das Sparpaket will in den Jahren 2014-2016 bei den Universitäten 22,7 Millionen Franken und im ETH-Bereich 71 Millionen kürzen.
Schweizerischer Nationalfonds Transparenz kann noch besser werden
Die Entscheide des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) bei der Vergabe von Forschungsprojekten sind insgesamt unvoreingenommen und fair. Zu diesem Schluss kommt eine unabhängige Expertengruppe, die der SNF im Juli 2012 mit der Evaluation seiner Auswahlverfahren beauftragt hatte. Dennoch könnten einige Punkte noch verbessert werden: Klarere Auswahlprozesse und –kriterien könnten die Transparenz und Verständlichkeit der Entscheide vergrössern.
Bundesrat Philippe Gillet wird Präsident ad interim der EPFL
Zwischen August 2013 und Januar 2014 führt der Vizepräsident für akademische Angelegenheiten Philippe Gillet die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) interimsmässig. Nach Entscheid des Bundesrats ersetzt Gillet den Präsidenten Patrick Aebischer während dessen sechsmonatigen Sabbaticals.
Bundesrat Gian-Luca Bona als Empa-Direktor wiedergewählt
Auf Antrag des ETH-Rats hat der Bundesrat den bisherigen Direktor der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) für weitere vier Jahre wiedergewählt. Der Professor für Photonik tritt seine zweite Amtszeit als Vorsteher des Forschungsinstituts per 1. September 2013 an.
Akademien der Wissenschaften Schweiz Das Schweizer Forschungssystem erhält gute Noten
Im internationalen Vergleich ist das Forschungssystem der Schweiz gut positioniert: Vor allem das langfristige und starke Bekenntnis der Politik zu akademisch freien Hochschulen und Selbstverwaltung, die hohen Qualitätsstandards bei der Personalrekrutierung und gute Mechanismen bei der Drittmittelförderung seien für den Erfolg der Schweizer Universitäten verantwortlich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften, die verschiedene Forschungssysteme in Europa vergleicht.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats fordert zusätzliche 60 Millionen Franken zugunsten der Energieforschung im ETH-Bereich. Sie hat sich mit 10 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen dagegen ausgesprochen, dass diese Gelder aus dem regulären Budget entnommen werden müssen, so wie es der Aktionsplan Koordinierte Energieforschung Schweiz vorsieht.
EDK Stipendienkonkordat tritt im März 2013 in Kraft
Am 1. März 2013 tritt das Stipendienkonkordat in Kraft. Das hat der Vorstand der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) festgelegt. Die interkantonale Vereinbarung will bei der Vergabe von Stipendien gleiche Grundsätze und Mindeststandards festlegen und damit das Schweizer Stipendienwesen harmonisieren. Inzwischen sind elf Kantone der Vereinbarung beigetreten.
Europäische Kommission Das Human Brain Project der EPFL erhält 1 Milliarde Euro
Das von der Eidgenössisch Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) geleitete «Human Brain Project» wurde von der Europäischen Kommission zu einem von zwei Flaggschiff-Projekten gewählt. Die Flaggschiff-Initiative will ambitionierte Forschungsprojekte im Bereich der neuen Technologien fördern. Pro Projekt ist über den Zeitraum von 10 Jahren verteilt rund eine Milliarde Euro aus dem 7. und 8. EU-Forschungsrahmenprogramm vorgesehen. Auch am zweiten Grossprojekt «Graphene» sind mit der ETH Zürich, den Universitäten Genf, Basel und Zürich sowie der EMPA Schweizer Institutionen beteilig.
SBFI Verstärkter Austausch von Forschungstalenten mit den USA
Die Schweiz beteiligt sich am Programm «Graduate Research Opportunities Worldwide» der amerikanischen National Science Foundation (NSF). Mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung will der Bund den Austausch von jungen talentierten Forschenden mit den Vereinigten Staaten intensivieren. Das Ziel ist es, den besten Doktoranten der NSF ein sechs- bis zwölfmonatiges Forschungspraktikum an einer Schweizer Hochschule zu ermöglichen.
FK-S Energieforschung: Aufstockung für den ETH-Bereich gefordert
Mit 5 zu 2 Stimmen (bei 3 Enthaltungen) fordern die Mitglieder der Finanzkommission des Ständerats im Rahmen eines Mitberichts eine Erhöhung der finanziellen Mittel für das Programm «Koordinierte Energieforschung Schweiz» zugunsten des ETH-Bereichs. Anstatt 60 Millionen Franken aus dem bestehenden Rahmenkredit der Eidgenössischen Technischen Hochschulen zu entnehmen, soll der Bund diese Mittel zusätzlich aufbringen.
Europäischer Forschungsrat 26 Advanced Grants für Schweizer Forschungsinstitutionen
Bei der Vergabe der Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) belegt die Schweiz 2012 den fünften Rang – hinter Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. 26 von insgesamt 302 vergebenen Förderungen (mit einem Gesamtumfang von 680 Millionen Euro) gehen an Schweizer Institutionen. Advanced Grants werden für Grundlagenforschungsprojekte von erfahrenen Spitzenforschenden vergeben.
BFS Die MINT-Berufe integrieren sich gut in den Arbeitsmarkt
Hochschulabsolventinnen und –absolventen eines MINT-Fachbereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) konnten sich besser in den Arbeitsmarkt integrieren als Diplomierte aus anderen Disziplinen. 2009 betrug die Arbeitslosenrate ein Jahr nach dem Abschluss 3,8 Prozent, während sie sich bei Absolventen von Nicht-MINT-Fächern auf 5,5 Prozent belief. Dies bestätigt eine Studie des Bundesamtes für Statistik.
Akademien der Wissenschaften Schweiz Thierry Courvoisier ist neuer Präsident
Der aktuelle Präsident der Akademie der Naturwissenschaften, Thierry Courvoisier, wurde zum Präsident der Akademien der Wissenschaften der Schweiz ernannt. Der Professor für Astrophysik von der Universität Genf folgt auf den Psychologieprofessor Heinz Gutscher von der Universität Zürich.
SBFI Bund und Kantone stimmen sich erstmals über Ausgaben ab
Ein Bericht des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) liefert erstmals gemeinsame Zahlen von Bund und Kantonen über die Finanzierung von Bildung, Forschung und Innovation. 2010 betrugen diese Ausgaben 34 Milliarden Franken. Von 2004 bis 2012 blieben die Anteile von Bund (48 Prozent) und Kantonen (52 Prozent) im Grossen und Ganzen stabil.